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Editing a Sound Liaison 'Pure' DSD recording.

Bearbeitung einer Sound Liaison 'Pure' DSD-Aufnahme.

Diese Woche habe ich zum ersten Mal eine Session im DSD-Format bearbeitet. Es handelt sich um eine Aufnahme von Iman Spaargaren am Saxophon und an der Klarinette, begleitet von Peter Bjornild am Kontrabass. Die Aufnahme erfolgte mit der „One-Mic Recording“-Technik und einem Josephson C700S.

Man könnte meinen, dass die Bearbeitung im DSD-Format unmöglich sei, und angesichts des Formats selbst scheint das auch zuzutreffen. Doch das Schweizer Unternehmen Merging hat eine Lösung entwickelt: eine Software, die sowohl die Aufnahme als auch die Bearbeitung im DSD-Format ermöglicht.

So funktioniert es:

Die DSD-Dateien werden in Echtzeit konvertiert (Echtzeit-Abtastratenkonvertierung), sodass Sie sie bearbeiten können, als wären es PCM-Dateien.

Nun ist es möglich, Abschnitte der Dateien auszuschneiden und einzufügen.

Man kann sogar fließend zwischen den Dateien überblenden.

Doch hier liegt die eigentliche Innovation: Mit der Pyramix-Software wird das Endergebnis als DSD-Datei gespeichert.

Was ursprünglich als DSD erstellt wurde, bleibt DSD, ohne jegliche Audioveränderungen. Alle Überblendungen und Fades am Anfang und Ende eines Liedes, die in PCM bearbeitet wurden, werden wieder in DSD konvertiert.

Das Endergebnis ist eine „reine“ DSD-Datei, wobei lediglich die Überblendungsabschnitte aus einem kurzen, aus PCM konvertierten Audiofragment bestehen – in der Regel nur wenige Millisekunden lang.

Wir bei Tontechniker Wir nehmen hauptsächlich Jazzmusik (in Hi-Res) auf, wobei die Bearbeitung minimal ist. In der Regel verwenden wir ganze Takes oder wählen manchmal Themen aus anderen Takes aus. Dadurch ist das Endprodukt nahezu 100% „reines“ DSD.

Herzliche Grüße, Frans

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