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Atzko Kohashi & Tony Overwater – Crescent

Normaler Preis €21,95

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W
Wynn
Lovely Album

Great music, great recording, great venue. I come here first for some of the purest and most authentic recordings and performances

1 Bewertungen insgesamt

„Die Musik fließt ruhig und doch intensiv, voller Emotionen, direkt ins Herz. Ein stimmungsvoller Dialog, der über die gespielten Noten hinausgeht. Ein tolles Album, das man immer wieder anhören kann.“
- Musiczoom.it

Atzko Kohashi – Klavier
Tony Overwater – Kontrabass


Gesamtzeit: 48:27

Originalaufnahmeformat DXD 352kHz .


Die Gefühlsdichte, mit der sich Tony Overwater und der japanische Pianist Atzko Kohashi mit den Kompositionen von John Coltrane auseinandersetzen, zeigt, wie sie die Spiritualität seiner Musik verinnerlicht haben.
- Stereo.de


Die Mondsichel, die das Sonnenlicht reflektiert und von Tag zu Tag größer wird, ist wie ein Stück, das darauf wartet, vollständig geformt zu werden. Sie vertrauen nicht nur Ihren Träumen an, sondern legen auch Ihre Ziele und Hoffnungen fest, freuen sich auf die Zukunft und bereiten sich darauf vor, Maßnahmen zu ergreifen.
„Crescent“ wurde mitten in der Pandemie im Beauforthuis aufgenommen, einer ehemaligen Kirche, die heute in Austerlitz in den Niederlanden akustisch optimiert ist.
Inspiriert von John Coltranes Crescent zeigt diese außergewöhnliche Aufnahme zwei Musiker, die sich durch den tiefen Wunsch verbinden, die Schönheit dieser Kompositionen leidenschaftlich zu verwirklichen. Die außergewöhnliche Akustik der Kirche, kombiniert mit der Schönheit der umliegenden schneebedeckten Felder, trugen dazu bei, die Stimmung für diese beeindruckende Veröffentlichung zu schaffen.

Diese Musik hat eine fließende Qualität. Kohashis wunderschön runder, perlmuttartiger Klavierklang harmoniert wunderbar mit Overwaters lyrischem Bass. „Crescent“ ist ein wundervolles, intimes Album von zwei großartigen Musikern.
- Jazzenzo


Crescent

Aus irgendeinem Grund fühlen wir uns seltsam beruhigt, wenn wir John Coltranes Musik hören. Seine Musik hat definitiv eine therapeutische Wirkung auf uns, aber das ist noch nicht alles. Wir haben das Gefühl, dass Coltranes Musik uns ermutigt und uns die Richtung zeigt, in die wir gehen sollten.

Im Januar 2021, während einer Probe für eine kommende Aufnahmesession, fiel uns plötzlich die wunderschöne Melodie von Coltranes Lied Crescent ein. Und uns fielen noch mehr ein. Schon in jungen Jahren bewunderten wir John Coltrane zutiefst und hörten seine Musik unzählige Male, aber irgendwie hatten wir noch nie die Gelegenheit, diese Lieder zu spielen. Und jetzt, nach all den Jahren, klang für uns jedes Lied so frisch und neu. Natürlich war es eine ziemliche Herausforderung, Coltranes Lieder nur mit Klavier und Bass zu spielen, aber als wir es versuchten, passte es überraschend gut. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken. Gleichzeitig hatten wir sogar das Gefühl, dass unsere Energien in aller Stille von innen heraus aufgeladen wurden.

Inmitten einer anhaltenden Pandemie ist es kein Wunder, dass Crescent sich unserer Hoffnung angeschlossen hat, diese Aufnahmesitzung zu realisieren. Es wird gesagt, dass die Menschen den allmählich zunehmenden Mond seit langem als Symbol für die Erfüllung ihrer Wünsche betrachteten und dass das Beten zur Mondsichel ein besonderer Anlass sei. Die Mondsichel, die das Sonnenlicht reflektiert und von Tag zu Tag größer wird, ist wie ein Stück, das darauf wartet, vollständig geformt zu werden. Sie vertrauen nicht nur Ihre Träume an, sondern setzen Ihre Ziele und Hoffnungen, blicken vorwärts in die Zukunft und bereiten sich darauf vor, Maßnahmen zu ergreifen. Genau das haben wir durch diese Aufnahme erlebt.

Bei den Proben ist uns auch etwas aufgefallen. Die heilende Wirkung von Coltranes Musik kommt vom Blues, der tief in ihm verwurzelt war. Ob Coltrane modale und komplexe Passagen spielt oder entspannt eine Ballade singt, ein solcher „Blues“ vermittelt dem Zuhörer ein Gefühl der Beruhigung. „Der Musik von Coltrane lag immer ein Blues-Gefühl zugrunde“, sagte der Saxophonist Benny Golson, ein Jugendfreund von Coltrane. Wir sind froh, dass wir dieses Blues-Feeling, das im europäischen Jazz eher verblasst, zurückbringen können.

Unser Duo versucht nicht, sich auf einer gemeinsamen Basis zu treffen. Wir respektieren und feiern sogar die Unterschiede des anderen: unterschiedliche Sensibilität, unterschiedliches Rhythmusgefühl und unterschiedliche musikalische Phrasierung. Das macht unser Duo interessant, finden wir. So wie die helle Mondsichel den unbeleuchteten Teil des Mondes braucht, um ihre volle Form zu vollenden, so ist auch der Klang unseres Duos da, mal im Schatten, mal im Licht, und verändert von Zeit zu Zeit seine Form.

Es ist genau wie Yin und Yang; Eines kann ohne das andere nicht existieren. Wir kommen aus verschiedenen Ländern und haben unterschiedliche musikalische Hintergründe, aber irgendwie passen wir zusammen. Musik kann Menschen frei und aufgeschlossen machen!

- Atzko Kohashi & Tony Overwater



Die Aufnahmesitzung


In der Nacht vor der Aufnahmesitzung hatte es heftig geschneit. Aufgrund der Pandemie war der Verkehr spärlich, sodass ich vorsichtig navigieren konnte, während ich mit meinem mit hochwertigem Aufnahmegerät beladenen Auto durch eine wunderschöne weiße Landschaft zum Aufnahmeort fuhr. Der Saal der Kirche ist nicht zu groß und seine vielen hölzernen Bauelemente sorgen für einen schönen warmen Klang, perfekt für Jazz und Kammermusik.

Das Beauforthuis verfügt über zwei Flügel, einen alten Steinway und einen modernen Fazioli. Atzko ist von den Fazioli sehr begeistert. Dieses Klavier in Kombination mit der Akustik des Beauforthuis ist der Grund, warum wir uns entschieden haben, dort aufzunehmen. Die Suche nach dem optimalen Ort für die Platzierung eines Instruments ist ebenso wichtig wie die Platzierung des Mikrofons. Also haben wir uns die Zeit genommen, den „Sweet Spot“ zu suchen und zu finden, an dem Klavier und Bass optimal vom satten Klang des Saals profitieren würden und an dem Atzko und Tony sich gut hören und sehen konnten, sodass sie ohne Kopfhörer aufnehmen konnten .

Ich habe mich für ein einfaches Setup entschieden. Mein vertrauenswürdiges Stereomikrofon Josephson C700S, das als Hauptmikrofon beide Instrumente aufnimmt und die grundlegende Klangbühne erzeugt. Als Spotmikrofone verwendete ich ein Josephson C700S im Klavier, kombiniert mit zwei Josephson C617 omnidirektionalen Mikrofonen oben an den Hämmern, um einen Hauch von Anschlag zu verleihen. Für den Kontrabass habe ich auf Höhe der Zupfhand einen Josephson C700A platziert, um ein wenig Definition zu verleihen. Atzko und Tony spielen seit einigen Jahren zusammen. Ich hatte das Glück, mitzuerleben, wie das Duo seinen eigenen Sound entwickelte, musikalisch in völliger Ausgeglichenheit war und gleichzeitig seine eigene, unverwechselbare Individualität bewahrte.

Es ist immer eine Freude, ihnen zuzuhören und sie aufzunehmen. Schneebedeckte Hügel sind wunderschön, aber die damit einhergehenden niedrigen Temperaturen und die geringe Luftfeuchtigkeit sind für die Stimmstabilität eines Flügels leider nicht günstig. Ein großes Lob an unsere hervorragende Piano-Stimmer Naomi, die alle Hebel in Bewegung setzen musste, um den Flügel durch den Tag zu bringen. Der herzliche Empfang im Beauforthuis, die Musik, die Musiker sowie die besonderen Wetterbedingungen machten diese Aufnahme zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Euch allen viel Vergnügen beim Zuhören!

- Frans

Aufnahme, Mischung und Mastering von Frans de Rond
Aufgenommen im Beauforthuis Austerlitz, Niederlande, am 14. Februar 2021
Produziert von Atzko Kohashi und Tony Overwater

Klavierstimmung: Naomi van Schoot

Gebrauchte Ausrüstung:

Mikrofone:
Hauptsystem - Josephson C700S
Klavier - Josephson C700S, Josephson C617 (2x)
Bass - Josephson C700A

Mikrofonvorverstärker: Merging Horus
Kabel von AudioQuest

Lautsprecher: TAD Compact Evolution One
Leistungsverstärker: Moon 760A
Mischkopfhörer: Hifiman HE1000se / Sennheiser HD800S

Foto der Titelseite von Tony Overwater
Design der Titelseite von Odesign.nl

Katalognummer: SL-1060A

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